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Die Manufaktur Audemars Piguet Uhren Herren Replik aus Le Brassus stellt in diesem Jahr den Prototypen einer spektakulären Minutenrepetition vor: die Royal Oak Concept RD#1. Der Ton ihres Schlagwerks ist besonders rein und vor allem viel lauter als bei anderen Minutenrepetitionen; davon konnte man sich auf der Genfer Messe in einem Soundlabor überzeugen. Ausgangspunkt war eine Audemars-Piguet-Armbanduhr mit Minutenrepetition von 1924. Deren besonders schöner Klang animierte die Techniker und Uhrmacher dazu, zu forschen, wie dieser Klang erzeugt wurde. Sie gingen auf völlig neue Weise an das Thema Schlagwerkuhren heran. Zusätzlich sollte das Gehäuse wasserdicht sein, was die Sache deutlich komplizierter machte. Einbezogen waren die Technische Hochschule Lausanne, Musiker, Saiteninstrumentenbauer und Soundingenieure. Die letzten Arbeiten fanden in Audemars Piguets extra für diesen Zweck eingerichtetem Akustiklabor statt.

Audemars Piguet: Royal Oak Concept RD#1
Audemars Piguet: Royal Oak Concept RD#1

Als Ergebnis tönt die Royal Oak Concept RD#1 lauter als jede andere Armbanduhr mit Minutenrepetition und sogar lauter als die großen Taschenuhren. Neben der Lautstärke, der Tonhöhe, dem Nachklang sowie dem harmonischen Verhältnis zum nächsten Ton kommt es beim Klang auch auf die Reinheit und die Anzahl der Obertöne an, die den Klang voller machen. Daher wurde auch ein neuer Fliehkraftregler entwickelt, der nahezu unhörbar ist und den Klang daher nicht beeinträchtigt. Drei Patente beantragte die Manufaktur.

Ob Audemars Piguet Uhren es wert sind gesammelt zu werden, scheint ziemlich offensichtlich, wenn man sich den Wert einer Royal Oak oder einer Military anschaut – egal, ob Vintage oder neu. Faktisch werden Audemars Piguet als hochwertige Prestigeobjekte angesehen und genau das sind sie auch schon seit vielen, vielen Jahren. Aber warum? Was ist an diesen Uhren nun so besonders?Die Geschichte beginnt im Jahre 1873: Technik-Student Jules Louis Audemars trifft den Wirtschafts-Student Edward Auguste Piguet. Die Gründung ihres Unternehmens im Jahre 1875 in der Schweiz war nichts weiter als ein Experiment; bis es überraschenderweise ein unglaublicher Erfolg wurde. Die Uhren von Audemars Piguet stachen durch ihre hohe Qualität und Präzision heraus. Und aus dem gleichen Grund stehen sie auch heute noch im Rampenlicht. Eine Audemars Piguet zu tragen bedeutet, eine feine, mechanische Uhr zu tragen, die mit großer Handwerkskunst gebaut und bis zur Perfektion veredelt ist.Über die Jahre überraschte Audemars Piguet die Welt viele Male mit innovativen Designs. Im Jahr 1925 baute das Unternehmen die schmalste Taschenuhr der Welt und drei Jahre später die erste Skeleton-Uhr, also eine Uhr, bei der man die mechanischen Teile durch das Glas sehen konnte. Von Beginn an hatten Audemars Piguet einen hervorragenden Ruf, aber mit Einführung der “Royal Oak” in 1972 stiegen sie zum Image des erfolgreichsten Uhrmacher der Welt auf. Eine luxuriöse Sportuhr mit einem radikal modernen Design: einzigartig, in einer konservativen Branche wie der Uhrmacherei.

Audemars Piguet: Royal Oak Concept RD#1
Audemars Piguet: Royal Oak Concept RD#1

Ein eigens für diesen Zweck entwickeltes Computerprogramm setzt den Klang optisch um und erlaubt eine objektive Beurteilung. So werden die Vorgaben für den Klang kontrolliert und nicht nur den Uhrmachern zur Freigabe überlassen. Die neu entwickelte Schlagwerktechnik ist auch wesentlich weniger abhängig von den Klangeigenschaften des Gehäusematerials. Die Royal Oak Concept RD#1 besitzt ein 44 Millimeter großes Titangehäuse. Neben der Minutenrepetition verfügt das Manufakturkaliber 2937 mit Handaufzug über einen Chronographen und ein Tourbillon. Wann die Technik in einer kaufbaren Serienuhr zum Einsatz kommt, steht noch nicht fest. jk